im Rahmen des
99. Wissenschaftliche Jahrestagung
13. und 14. März 2013 in Berlin
Bundesverband für stationäre Suchtkrankenhilfe e. V.
Sucht im Generationenwechsel
Die systemische Suchttherapie erweitert die individuell zentrierte Perspektive bei der Erklärung von Sucht zugunsten der Beachtung des familiären, generationalen und sozialen Kontextes. Es geht bei dieser Perspektive darum zu erkennen, wie sich menschliches
Verhalten durch eine komplexe Interaktion zwischen individueller Lebensentwicklung und dem familiären, generationalen und kulturellen Kontext entwickelt.
Die systemische Suchttherapie versucht familiäre Muster, die zu Abhängigkeiten unterschiedlicher Ausprägung
und Intensität führen können, zu erkennen und schafft damit die Möglichkeit, Verstrickungen zu ‚dechiffrieren'.